Die Kaffeebohne gelangte im 16. Jahrhundert über die grossen Handelshäfen nach Europa. Dazu gehörten auch die Häfen von Venedig oder Neapel. Daher ist die Feststellung absolut korrekt, dass der Kaffeegenuss in der Seele und im Alltag Italiens tief verankert ist. Der sehr dunkle Röstgrad und der hohe Robusta-Anteil in den Mischungen stehen für den Geschmack, wie er noch heute für einen kräftigen italienischen Espresso typisch ist. Noch wichtiger als die Aromatik ist in Italien jedoch die kulturelle Bedeutung des Espressos und dessen Zubereitung. Kaum ein Restaurant oder eine Bar verfügt nicht über eine Siebträger-Espressomaschine und entsprechend geschulte Baristas, welche landestypische Kaffeespezialitäten kreieren.